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Klimaaktivismus muss Aktivismus für globale Gerechtigkeit sein

Rheinland-pfälzische Promotor*innen für Eine Welt diskutieren nötige Fragen zu Hintergrund und Begegnung der Klimakrise

Die Klimakrise ist von Menschen gemacht – und ihre Auswirkungen treffen insbesondere Menschen, die vergleichsweise wenig zu ihrer Entstehung beigetragen haben. Diese Einsichten bedürfen keiner weiterer Diskussion. Fragen nach den globalen Machtverhältnissen jedoch, die sowohl die Entstehung der Klimakrise erklären als auch zu ihrer Bekämpfung adressiert werden müssen, fordern zur Debatte auf – jenseits polemischer Greta-Statements. Die von den rheinland-pfälzischen Promotor*innen für Eine Welt am 10. November in Mainz organisierte Veranstaltung KLIMA.MACHT.KRISE bot hierfür ein Forum.

Zum Start verdeutlichten die Aktivist*innen Nene Opoku und Dodo die Verknüpfung zwischen Klimakrise und kolonialer Dynamik. Sie zeigten, wie westliche Klimaaktivist*innen zwar mit gutem Willen, aber oft auch mit leeren Worthülsen argumentieren und so von den entscheidenden Fragen nach den Zusammenhängen zwischen kolonialer Kontinuität, ungleichen globalen Machtverhältnissen und der Klimakrise ablenken. Anschließend diskutierten die knapp 40 Teilnehmenden etwa über die Anschlussfähigkeit dieser Einsicht für die Bildungsarbeit.

Hier setzten auch die beiden weiteren Impulse an: Zunächst lud Paul Metsch, Bildungsreferent bei Peace Brigade International, zu einer Reise nach Indonesien ein, auf der er die Zerstörung des Regenwaldes zeigen und mit globalen Macht- und Marktdynamiken in Verbindung bringen konnte. Edda Treiber und Lucia Fuchs, beide Teil des rheinland-pfälzischen Promotor*innenprogramms, stellten anschließend eine von ihnen entwickelte Kampagne vor, die bisher wenig gehörte Stimmen von Menschen hörbar macht, die von den Auswirkungen der Klimakrise besonders betroffen sind.

Alle Referent*innen vertieften in Workshops ihre Einsichten, Fragestellungen und Angebote – und entließen mit neuer Inspiration, Motivation und neuen Kontakten ausgestattete Teilnehmende in den vorfastnachtlichen Mainzer Herbstabend. „Wir sind glücklich, so viele engagierte Menschen zusammengebracht zu haben, die sich mit uns auf eine herausfordernde und absolut notwendige Diskussion eingelassen haben“, freute sich Dr. Sina Kowalewski stellvertretend für alle rheinland-pfälzischen Eine-Welt-Promotor*innen. „Es ist gut, zu wissen, dass wir Argumente liefern und Angebote zeigen konnten, die das Engagement für eine machtkritische Begegnung der Klimakrise stärken können.“

Das Menü der Zukunft – Wie wir unser Essen von morgen mitgestalten: Neue Publikation erschienen

Was essen wir in der Zukunft – und wie bestimmen wir mit, was auf den Teller kommt? Dazu haben wir eine brandneue Publikation veröffentlicht, die Zusammenhänge behandelt und gute Beispiele aufzeigt.

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Globaler Kurswechsel: Sei du selbst die Veränderung!

11. Runde des Schulwettbewerbs zur Entwicklungspolitik von Engagement Global

Gesundheitskrise, Klimakrise, Wirtschaftskrise – Tag für Tag erreichen uns solche und weitere Hiobsbotschaften globalen Ausmaßes. Die Welt scheint aus den Fugen geraten. Aber: Ist die Lage wirklich so aussichtslos oder kann das Ruder noch herumgerissen werden? Es kann!

    
Mit dem Thema „Globaler Kurswechsel: Sei du selbst die Veränderung!“ startet der Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik „alle für EINE WELT für alle“ in seine elfte Runde. Zu seinem 20-jährigen Bestehen ruft der Wettbewerb dazu auf, mutig zu sein und das Schicksal unseres Planeten selbst in die Hand zu nehmen. Gesucht werden kreative Lösungsansätze und innovative Zukunftsvisionen, die die Welt von morgen gerechter und lebenswerter machen – und zwar für alle gleichermaßen!

Dabei sollen Kinder und Jugendliche nicht nur lernen, komplexe Zusammenhänge zu verstehen, sondern auch vor allem eigene Handlungsspielräume für sich zu entdecken, um das Weltgeschehen mitzugestalten. Denn: Jede und jeder kann und muss dazu beitragen, die Weltgemeinschaft auf den richtigen Kurs zu bringen – und zwar Richtung Zukunft!

Alle Informationen zum Schulwettbewerb von Engagement Global finden Sie hier: www.eineweltfueralle.de

 

Mit ihrem Preis ‚Zukunftsunternehmen 2023‘ zeichnet die Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz Unternehmen in Rheinland-Pfalz aus, die mit vorbildlichen und innovativen Aktivitäten digitale Verantwortung und Nachhaltigkeit verbinden. Unternehmen können sich ab sofort bewerben.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer wird den Preisträger würdigen und den Preis am 20.12.2023 im Festsaal der Staatskanzlei überreichen.

Bewerben können sich Unternehmen jeglicher Größe und Branche mit Sitz oder Niederlassung in Rheinland-Pfalz, die in Bezug auf eine oder mehrere der in der Ausschreibung definierten Kategorien bemerkenswerte Strategien oder Projekte entwickelt haben, die im Sinne von good practice Anregungen für andere Unternehmen sein können. Eine unabhängige Jury aus Experten wird den Preisträger auswählen.

Wir laden Sie herzlich ein, sich für den Nachhaltigkeitspreis 2023 der ZIRP zu bewerben. Den Ausschreibungsbogen und Informationen zum Preis ‚Zukunftsunternehmen 2023‘ finden Sie auf unserer Webseite.

Bewerbungsschluss ist der 08. November 2023.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Max Helmes unter max.helmes@zirp.de oder 06131 16-5684.

Bewerbungsbogen Zukunftsunternehmen 2023

Stellenausschreibung: Leitung der Geschäftsstelle des Bündnisses „Demokratie gewinnt!“Die Fridtjof-Nansen-Akademie für politische Bildung im WBZ Ingelheim


sucht möglichst zum 1.11.2023 oder später eine Leitung der Geschäftsstelle des Bündnisses
„Demokratie gewinnt!“ Rheinland-Pfalz (m/w/d, 100%).

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