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Alltag in Kirche und Gesellschaft: Rassismus

17 Mai von 10:00 - 14:00

„Für mich macht die Hautfarbe keinen Unterschied. Vor Gott sind doch alle Menschengleich.“ So hört man es häufig in der Kirche. Ist das so? Warum gibt es dann immer wieder Rassismuserfahrungen in der Kirche? Zwar positionieren sich jedenfalls die beiden großen Kirchen in Deutschland klar gegen Hass und Rassismus an den rechten Rändern der Gesellschaft. Weniger häufig aber schautKirche auf Rassismus in den eigenen Reihen und die Verstrickung des Christentums in die mit Abwertung und Unterdrückung einhergehenden kolonialen Eroberungen.

Rassismus erscheint auf vielfältige Weisevon unbewussten Mikroaggressionen bis hinzu offener verbaler und körperlicher Gewalt. Er hält sich zudem hartnäckig und wächst mit zunehmenden Krisenerscheinungen sogar an. Wer sich ernsthaft mit Rassismus auseinandersetzen will, darf sich aber nicht auf korrektes Verhalten beschränken, sondern muss nach der Verbindung des Rassismus mit dem gesellschaftlichen Ganzen fragen, d. h. mit der historischen Durchsetzung des Kapitalismus, seiner Etablierung und seiner heutigen Krise. Vorallem vermittelt über Arbeit als einer der kapitalistischen Grundkategorien werden Menschen in Nützliche und Überflüssige, in Bessere und Schlechtere, in Leistungsträger und Versager eingeteilt. Dies geht einher mitrassistischen Zuschreibungen ‚rassischer’und/oder kultureller Überlegenheit bzw.Unterlegenheit.

Zeit: Samstag, 17. Mai 2025 von 10–13:45 Uhr

Ort: Evangelischer Kirchenkreis Koblenz, Mainzer Straße 81 · 56068 Koblenz

Anmeldung: Ökumenisches Netz Rhein-Mosel-Saar, E-Mail: info@oekumenisches-netz.de, Tel: 0261 89926284
Anmeldeschluss ist der 13. Mai 2025.
Die Veranstaltung ist kostenlos, um einen kleinen Beitrag für Essen und Getränke wird gebeten.

Den Flyer zu der Veranstaltung können Sie hier herunterladen.

Details

Datum:
17 Mai
Zeit:
10:00 - 14:00