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Partnerland Ruanda – Ein Perspektiven-Update

15 Januar

Die Partnerschaft zwischen Ruanda und Rhein­land-Pfalz besteht nun seit über vier Jahr­zehn­ten. Sie wird als sogenannte Gras­wurzel­partner­schaft dezen­tral ange­legt und ge­lebt. So be­stehen Part­ner­schaften zwischen Kommunen, Insti­tu­tio­nen, Ver­bän­den, Schulen und Pfarreien; sie hat in der ruandi­schen Bevöl­ke­rung große Aner­kennung und gilt als Vor­bild für Länder­partner­schaften.

Ruanda entwickelt sich in rasantem Tempo mit eigenen Ziel­vor­stellungen. Mit Kigali entsteht eine neue Metro­pole, die modern und zukunfts­orientiert über 1,3 Millionen Menschen fasst, ein Dreh­kreuz für ganz Afrika. Moderne Infra­struktur erschließt das Land, vom Straßen­bau, Elek­trizität bis hin zum Inter­net. Ein Schul­system, ver­gleich­bar mit Deutsch­land, wird etabliert, eben­so eine Ge­sund­heits­ver­sorgung mit Kranken­ver­sicherung. Roh­stoffe wie Coltan werden gewonnen, Kaffee und Tee expor­tiert. Sanfter Touris­mus wird gezielt aufge­baut und als Nischen­destination erfolg­reich beworben. Die Agenda 2030 mit dem Fokus auf Nach­haltig­keit wird ange­gangen. Und trotzdem: Es gibt immer noch für viele Armut.

Wie wird das Land regiert, wie setzt Präsident Paul Kagame die Ziele durch? Wie viel Demo­kratie ver­trägt Ent­wick­lung? Unsere Gesell­schaft hat sich auch ver­ändert und der Blick auf Länder des Globalen Südens ist ein anderer geworden.

Das Seminar nimmt die Perspektiven Ruandas diskursiv in den Fokus.