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Schwarz ist der Ozean
7 Oktober von 18:30 - 20:00
Eine digitale Ausstellung mit Vortrag.
Was haben die überfüllten Flüchtlingsboote vor den Küsten Europas mit der Geschichte des Sklavenhandels und des Kolonialismus zu tun?
Diese und anderen Fragen zur deutschen Kolonialgeschichte widmet sich die Ausstellung „Schwarz
ist der Ozean“. Gezeigt werden Bilder des Künstlers William Adjété Wilson aus seiner Werkreihe „L’Océan Noir“.
Die Ausstellung wurde von Serge Palasie kuratiert, der als Fachpromotor für entwicklungspolitische Bildungsarbeit mit Fokus auf Afrika beim Eine Welt Netz NRW e.V. arbeitet.
Im Rahmen eines Online-Vortrags wird Serge Palasie ausgewählte Werke vorstellen und dabei die Handelsgeschichte sowie den Kolonialismus in Deutschland und Europa beleuchten. Dabei werden zentrale
entwicklungspolitische Fragen behandelt:
• Wie wirken sich historische Machtverhältnisse und koloniale Ausbeutung auf die heutigen globalen Ungleichheiten aus?
• Welche Verantwortung trägt der Globale Norden für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung des Globalen Südens?
Im Fokus des Vortrags stehen die Machtverhältnisse und die postkolonialen Folgen einer jahrhundertelangen Politik zwischen dem Globalen Süden und dem Globalen Norden. Diese historischen und aktuellen Machtstrukturen haben bis heute gravierende Auswirkungen auf Schwarze Menschen sowie auf Geflüchtete und andere marginalisierte Gruppen weltweit. Sie prägen nicht nur die Lebensrealitäten dieser Menschen, sondern beeinflussen auch maßgeblich die aktuellen globalen Herausforderungen, denen wir gemeinsam gegenüberstehen.
Diese Fragen möchten wir mit Ihnen diskutieren und dabei Wege erkunden, wie wir gemeinsam zu einer gerechteren globalen Entwicklung beitragen können.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und auf den Austausch mit Ihnen!
Anmeldung zur Veranstaltung unter https://bit.ly/3AVUOIN oder per Mail an r.salim@oefo.org