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Katholische Hochschulgemeinde Koblenz

Krise auf dem Tisch: Der Hungerkrieg des Kapitalismus

Der Krieg in der Ukraine wird als Ursache für zunehmende Hungerkrisen in ostafrikanischen Ländern herangezogen. Dass der Krieg zwischen den beiden großen Weizenproduzenten Russland und Ukraine eine verstärkende Wirkung auf die weltweite Hungerlage hat, ist richtig – das Problem des weltweiten Hungers von etwa einer Milliarde Menschen liegt aber tiefer.
Bekanntermaßen werden ausreichend Nahrungsmittel produziert, um ca. 12 Milliarden Menschen zu ernähren – auch wenn die ökologischen Folgen dabei oft nicht ausreichend problematisiert werden. Gleichzeitig hun-gern jeden Tag ca. eine Milliarde Menschen, zudem werden Tonnen von Nahrungsmittel weggeworfen.
Wenn dieses Leid von Menschen, der Armen und Marginalisierten, Ausgangspunkt des Denkens und Handelns sein soll – ob biblisch-theologisch oder kritisch-theoretisch begründet –, dann ist dieser Zustand nicht hinnehmbar. Es gibt zu denken, dass die gesellschaftlichen, genauer gesagt kapitalistisch-patriarchalen Verhältnisse Grund dieses Hungerleidens sind, nicht einfach der
böse Wille von Menschen. Dies soll Thema dieser Tagung sein und intensiv mit verschiedenen Akteuren debattiert werden.

Eine Tagung des AK processus confessionis in der EKiR

Ort: Koblenz, KHG (Löhrrondel 1a, neben der Herz-Jesu-Kirche)

Zeit: Samstag, 9.12., 10.45-14h

Referent*innen: Roman Herre, Julia Kämpf, Eberhard Löschcke und Dominic Kloos

Veranstalter: AK processus confessionis (Soki/Solidarische Kirche im Rheinland, VEM/Vereinte Evangelische Mission Regionalstelle Mittelrhein/Lahn, Ökumenisches Netz Rhein-Mosel-Saar), in Kooperation mit pax christi Bonn, dem Diözesanverband Trier und der KHG Koblenz

Anmeldung bis 5.12.23 an info@oekumenisches-netz.de

Flyer mit allen Infos

Förderer: Brot für die Welt/Ev. Entwicklungsdienst und KEB Koblenz.

Tagungszentrum KaEins

Praxisnahe Fortbildung „Von Hühnerfutter bis Fischfang – Globale Auswirkungen unseres Fleischkonsums als Thema in der BNE“

Unsere Ernährung hat global weitreichende Auswirkungen auf Menschen, Ökosysteme und das Klima – das trifft besonders auf den hohen Milch- und Fleischkonsum im globalen Norden zu. Doch die komplexen Zusammenhänge zwischen z.B. Futtermischungen mit Soja und Rodung des Regenwaldes oder Hähnchenschenkelexporten und existenzbedrohten ghanaische Bäuer*innen sind nicht immer leicht nachzuvollziehen. Wie also können wir diese globalen Auswirkungen und Gerechtigkeitsfragen in der lokalen BNE-Bildungspraxis thematisieren

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