ELAN e.V.
Frauenlobstr. 15-19
55118 Mainz
Tel.: 06131 63659-0
info@elan-rlp.de

Suchergebnisse für:

IBBO Mainz

Warum verlassen Menschen ihre Heimatländer? Workshops zu Fluchtursachen

Workshops zum Thema Fluchtursachen am 20.11.23:

Zum Internationalen Weltkindertag am 20. November 2023 veranstaltet die Ökumenische Flüchtlingshilfe Oberstadt (ÖFO) Workshops zur Frage „Warum verlassen Menschen ihre Heimatländer?“. Die Workshops werden in Zusammenarbeit mit dem Kolping Netzwerk für Geflüchtete durchgeführt.

Der erste Workshop richtet sich an Jugendliche und findet in Kooperation mit dem Berliner Treff der Stiftung Juvente von 15 Uhr bis 17 Uhr statt. Anmeldungen sind per E-Mail an berlinertreff@stiftung-juvente.de oder r.salim@oefo.org   zu richten.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Der zweite Workshop wird in Zusammenarbeit mit dem Integrationsdienst des Malteser Hilfsdienstes durchgeführt und ist speziell für Ehrenamtliche, Hauptamtliche in der Integrationsarbeit sowie weitere Interessierte konzipiert. Dieser findet von 18 Uhr bis 20 Uhr statt.

Beide Veranstaltungen werden von der Eine-Welt-Fachpromotorin für Migration und entwicklungspolitische Bildung der ÖFO e.V. initiiert. Weitere Informationen zur Anmeldung und den Veranstaltungsorten sind auf dem Flyer zu finden. Eine Anmeldung ist unter der E-Mail integrationslotsen@malteser-mainz.de nötig.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Klimaaktivismus muss Aktivismus für globale Gerechtigkeit sein

Klimaaktivismus muss Aktivismus für globale Gerechtigkeit sein

Rheinland-pfälzische Promotor*innen für Eine Welt diskutieren nötige Fragen zu Hintergrund und Begegnung der Klimakrise

Die Klimakrise ist von Menschen gemacht – und ihre Auswirkungen treffen insbesondere Menschen, die vergleichsweise wenig zu ihrer Entstehung beigetragen haben. Diese Einsichten bedürfen keiner weiterer Diskussion. Fragen nach den globalen Machtverhältnissen jedoch, die sowohl die Entstehung der Klimakrise erklären als auch zu ihrer Bekämpfung adressiert werden müssen, fordern zur Debatte auf – jenseits polemischer Greta-Statements. Die von den rheinland-pfälzischen Promotor*innen für Eine Welt am 10. November in Mainz organisierte Veranstaltung KLIMA.MACHT.KRISE bot hierfür ein Forum.

Zum Start verdeutlichten die Aktivist*innen Nene Opoku und Dodo die Verknüpfung zwischen Klimakrise und kolonialer Dynamik. Sie zeigten, wie westliche Klimaaktivist*innen zwar mit gutem Willen, aber oft auch mit leeren Worthülsen argumentieren und so von den entscheidenden Fragen nach den Zusammenhängen zwischen kolonialer Kontinuität, ungleichen globalen Machtverhältnissen und der Klimakrise ablenken. Anschließend diskutierten die knapp 40 Teilnehmenden etwa über die Anschlussfähigkeit dieser Einsicht für die Bildungsarbeit.

Hier setzten auch die beiden weiteren Impulse an: Zunächst lud Paul Metsch, Bildungsreferent bei Peace Brigade International, zu einer Reise nach Indonesien ein, auf der er die Zerstörung des Regenwaldes zeigen und mit globalen Macht- und Marktdynamiken in Verbindung bringen konnte. Edda Treiber und Lucia Fuchs, beide Teil des rheinland-pfälzischen Promotor*innenprogramms, stellten anschließend eine von ihnen entwickelte Kampagne vor, die bisher wenig gehörte Stimmen von Menschen hörbar macht, die von den Auswirkungen der Klimakrise besonders betroffen sind.

Alle Referent*innen vertieften in Workshops ihre Einsichten, Fragestellungen und Angebote – und entließen mit neuer Inspiration, Motivation und neuen Kontakten ausgestattete Teilnehmende in den vorfastnachtlichen Mainzer Herbstabend. „Wir sind glücklich, so viele engagierte Menschen zusammengebracht zu haben, die sich mit uns auf eine herausfordernde und absolut notwendige Diskussion eingelassen haben“, freute sich Dr. Sina Kowalewski stellvertretend für alle rheinland-pfälzischen Eine-Welt-Promotor*innen. „Es ist gut, zu wissen, dass wir Argumente liefern und Angebote zeigen konnten, die das Engagement für eine machtkritische Begegnung der Klimakrise stärken können.“

Teilhabe ist Menschenrecht – Was bedeutet feministische Entwicklungszusammenarbeit für Nord-Süd-Schulpartnerschaften?

Referent*innen: Dr. Ina Friesen und Alma Wisskirchen

Die Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Svenja Schulze bekannte sich bei ihrem Amtsantritt zu einer feministischen Entwicklungspolitik.

Unter diesem Ansatz ist zu verstehen, dass die Geschlechtergerechtigkeit zum Leitprinzip für die Entwicklungszusammenarbeit erhoben wird, alle Projekte also dementsprechend auf dieses Ziel ausgerichtet werden sollen. Konkret bedeutet das: Gleiche Chancen und Bedingungen für alle egal welcher Hautfarbe, Geschlecht, Geschlechtsidentität, sexueller Orientierung, Behinderung und anderer Merkmale. Dabei werden globale Abhängigkeitsverhältnisse und systemische Ungleichheiten zwischen Globalem Norden und Globalem Süden anerkannt und sich proaktiv dafür eingesetzt, diese zu überwinden.

In dieser Fortbildung beleuchten wir den Ansatz der feministischen Entwicklungspolitik näher und gehen vor allem der Frage nach, was dieses Bekenntnis für eine Schulpartnerschaft im Nord-Süd-Kontext bedeutet.

Anmeldeschluss: Mittwoch, 06. Dezember 2023

Wir freuen uns auf Eure verbindliche Anmeldung, eine erfolgreiche Veranstaltung und einen regen Austausch!

Die Fortbildungen richten sich an Alle, die eine Nord-Süd-Schulpartnerschaft begleiten oder planen dies zu tun und sich mit einzelnen Themen tiefer beschäftigen wollen.

Auch im kommenden Jahr werden wir wieder eine Reihe spannender Fortbildungen anbieten. Infos dazu werden auf https://ensa.engagement-global.de/fortbildungen.html regelmäßig aktualisiert.

Bei Fragen und Rückmeldungen zu unseren Fortbildungen wendet Euch gerne an ensa-fortbildungen@engagement-global.de.

Vernetzungstreffen der Fairen Kommunen von Rheinland-Pfalz 2023

Das Vernetzungstreffen der rheinland-pfälzischen Fairen Kommunen findet am Mittwoch, 29. November, von 10 – 16:00 Uhr in Mainz statt.

Alle Interessierte sind wie immer herzlich eingeladen und willkommen.

Das Vernetzungstreffen ist ein Forum, um sich mit zivilgesellschaftlichen und kommunalen Vertreter:innen der Fairen Kommunen aus Rheinland-Pfalz über Erfahrungen auszutauschen und neue Ideen für die gemeinsame aber auch die eigene Arbeit vor Ort zu gewinnen.

Neben Zeit für den Austausch über die vergangenen und kommenden Monate wollen wir Sie wieder mit relevanten und aktuellen Informationen versorgen. Des Weiteren werden wir im zweiten Teil drei verschiedene Workshops anbieten.

Zur besseren Planung bitten wir Sie, sich per E-Mail (beschaffung@elan-rlp.de) bis zum 22.11.2023 zum Vernetzungstreffen anzumelden. Bitte geben Sie in der Anmeldung auch eine Präferenz für einen der Workshops an und teilen uns weitere Themen-Wünsche oder auch Schwierigkeiten in Ihrer aktuellen Arbeit mit. Wir werden diese dann beim Treffen ebenfalls versuchen zu besprechen.

Einladung: Vernetzungstreffen Faire Kommunen RLP 2023

Gerne können Sie diese Einladung auch an interessierte Gruppen oder Einzelpersonen weitergeben.

 

Weiterlesen...

ELAN-RLP