Der Faire Handel lenkt den Blick auf die weltweiten Beziehungen zwischen Verbraucher*innen und Produzent*innen. Insbesondere in den Ländern des globalen Südens sind Produzent*innen und Arbeiter*innen gezwungen, ihre Produkte und Arbeitskraft zu niedrigsten Preisen anzubieten, um konkurrenzfähig zu sein. Die erzielten Einkommen reichen oft nicht, um die Lebenshaltungskosten zu decken. Dieser Mechanismus ermöglicht erst die tiefen Endpreise vieler Güter und das sehr hohe Wohlstandsniveau in den profitierenden Ländern.
Der Faire Handel setzt auf gerechtere Strukturen. Kleinbäuer*innen und Arbeiter*innen sollen ihre Existenz sichern können und die Möglichkeit haben, langfristig zu planen. Gleichzeitig geht es um ihre Ermächtigung in demokratischen Organisationsformen und um politische Einflussnahme in Deutschland und Europa bspw. bei Handelsabkommen oder Lieferkettenregelungen.
Das Erfolgsmodell dabei: Lokale Verbraucher*innen können dank Fairen Handels informierte, bewusste Konsumentscheidungen treffen, die konkrete Wirkung haben. ELAN stärkt den Fairen Handel in Rheinland-Pfalz auf verschiedenen Ebenen: